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Die Hautschichten:

Funktion und Aufbau der Haut.

"Um die Haut richtig zu pflegen und Hautkrankheiten wie Akne verstehen zu können, muss man zunächst die Haut und ihren Aufbau selbst verstehen."

DIE MARKEEAU THERMALE AVÈNE

Erfahren Sie mehr über die Haut, die einzelnen Hautschichten und die Gesundheit Ihres größten Organs.

Der Aufbau der Haut: Mehr als nur eine Hülle.

Oft sehen wir unsere Haut nur als Oberfläche. Wir möchten, dass sie möglichst glatt und makellos aussieht und sich sonst so unauffällig wie möglich verhält. Aber sie ist viel mehr als das. Mit einer Fläche von eineinhalb bis zwei Quadratmetern ist sie das größte aller Organe. Sie regelt den Wärmehaushalt des Körpers, übernimmt Teile des Stoffwechsels und schützt unseren Körper vor Schmutz, Viren, Bakterien und der Sonne. Sie wird rot, braun, schuppt sich, erneuert sich, schwitzt und atmet. Kurz: Sie ist ein lebender Teil unseres Körpers. Im Wesentlichen besteht jede Haut aus drei Schichten:

 

Die Oberhaut (Epidermis)

Sie sehen wir, wenn wir in den Spiegel blicken. Die Epidermis ist der äußerste Part unseres Körpers und ständig in Kontakt mit der Umwelt. Mit ihr spüren wir mechanische Reize wie Berührung, Druck oder Vibrationen.

 

Die Lederhaut (Dermis)

Unter der Epidermis liegt die Dermis. Sie ist ein Gebilde aus Kollagenfasern, Bindegewebe und Blutgefäßen. In dieser Hautschicht enden viele Nervenfasern, daher spüren wir mit ihr Schmerz, Druck, Juckreiz und Temperaturschwankungen. Zudem sitzen in der Epidermis die Haarwurzeln und Hautdrüsen.

 

Die Unterhaut (Subcutis)

Die Subcutis ist die tiefliegende Hautschicht. Hier verlaufen Nervenbahnen und Blutgefäße. Die Unterhaut wirkt wie ein Bindeglied zwischen den darüberliegenden Hautschichten und unserem Körper. Sie besteht zu großen Teilen aus Binde- und Fettgewebe und wird daher auch Unterhautfettgewebe genannt.

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Im Austausch mit der Welt

Die Haut ist unsere Schnittstelle mit der Umwelt, der Part unseres Körpers, der mit den Einflüssen der Umwelt in Berührung kommt. Auf der Oberfläche der Haut findet ein ständiger Austausch mit der Umgebung statt.

Sie spürt den Wind, die Wärme der Sonne, die Berührung anderer Menschen und den Schmerz, der verursacht wird, wenn wir uns schneiden. Ihre Sensibilität zählt zu unseren wichtigsten Sinnen als Menschen, hervorgebracht durch Millionen unterschiedlicher Rezeptoren in der Haut.

 Thermorezeptoren sorgen für das typische Hitze- und Kältegefühl, Schmerzrezeptoren warnen uns vor möglichen Wunden oder Schädigungen der Haut und Mechanorezeptoren lassen uns selbst die kleinste Berührung spüren.

 

Die Schutzfunktione der Haut

Auch wenn man es ihr nicht unbedingt ansieht, die Haut ist unser stärkstes Abwehrsystem. Ihr elastischer Verbund aus Kollagenfasern und Fettgewebe ist schwer zu durchdringen und schützt den empfindlichen Körper vor Stößen, Druck und anderen mechanischen Einflüssen.

 

Die Funktion der Haut: Schutz vor UV-Strahlung

Die Haut besteht im Wesentlichen aus drei großen Schichten: Der Epidermis (Oberhaut), Dermis (Lederhaut) und Subcutis (Unterhaut).

Die Epidermis selbst besteht auch wiederum aus fünf Schichten, die in ihrem Verbund die Epidermis bilden. Die äußerste dieser Schichten, die Stratum corneum, ist die Haut, die wir sehen und berühren können. Sie erneuert sich in einem ungefähren Rhythmus von vier Wochen komplett neu. Die Zellen der Stratum corneum, die Basalzellen, verlieren nach und nach ihre Feuchtigkeit und werden dann an die Oberfläche geschoben, wo sie verhornen und ihren Beitrag zur Strahlen- und Bakterienabwehr beitragen.

Denn eine der Hauptaufgaben unserer Haut ist es, den Körper vor schädlichen Umwelteinflüssen, wie beispielsweise den Strahlen der Sonne zu schützen. Dafür besitzt die Haut ihre ganz eigene Methode. Die Melanozyten sind pigmentbildende Zellen, die bei Kontakt mit den UV-Strahlen der Sonne aktiviert werden. Sie produzieren den Farbstoff Melanin und sorgen dafür, dass sich die Haut an den exponierten Stellen verdickt. Auf diese Weise schützt sie sich effektiv vor den UVA- und UVB-Strahlen, die für unsere Hautalterung, Sonnenbrände und Hautkrebs verantwortlich sind.

Diese sogenannte Eigenschutzzeit der Haut hält allerdings nicht ewig an. Je nach Genetik und Hauttyp können Sie länger in der Sonne bleiben, oder bekommen direkt nach zehn Minuten einen Sonnenbrand. Daher ist es wichtig, die Haut in ihrer Schutztätigkeit zu unterstützen und sich regelmäßig einzucremen.  

 

Die Funktione der Haut: Schutz vor Überhitzung oder Unterkühlung

Ein weiteres bemerkenswertes Talent unserer Haut ist die Temperaturregulation. Sie versucht zu jederzeit, die Temperatur unseres Körpers aufrecht und stabil zu erhalten. Wenn wir überhitzen, beispielsweise an sehr heißen Sommertagen oder beim Sport, beginnen wir zu schwitzen. Die Haut bedient sich dem Effekt der Verdunstungskälte. Der Schweiß auf der Haut verdunstet, die Temperatur der Hautoberfläche sinkt. Dadurch wird der ganze Körper abgekühlt.
 
Wenn uns zu kalt ist, hat sie andere Tricks auf Lager. Das kompakte Unterhautfettgewebe ist ein idealer Isolator und dämmt quasi den Körper von innen. Auch die Gänsehaut verfolgt den Zweck der Dämmung. Die Haare auf Armen und Beinen stellen sich auf und sammeln die warme Luft zwischen sich. Leider ist dieser Effekt im Laufe der Evolution ein wenig verloren gegangen, denn so effektiv wie bei Affen oder anderen Felltieren ist dieser Wärmetrick beim Menschen leider nicht mehr.

 

Der Säureschutzmantel

Ein ganz besonderes Merkmal der Haut ist der Säureschutzmantel. Er bildet die äußerste Schicht der Haut, eine Kombination aus mehreren Sekreten, die aus den Hautdrüsen ausgeschieden werden.

Schweiß, Lipide, Wasser, Harnsäure und abgestorbene Hautzellen bilden einen elastischen, öligen Kit, der zum einen die Hornschicht der Haut mit Feuchtigkeit versorgt und zum anderen Mikroorganismen vor dem Eindringen hindert. Der Säureschutzmantel hält die Haut glatt und geschmeidig und schützt sie auch in harschen Bedingungen vor dem Austrocknen.

 

Hautkrankheiten und Ihre Ursachen

Oft ist ein defekter Säureschutzmantel auch der Ursprung vieler Hautkrankheiten. Denn wenn der Säureschutzmantel inaktiv oder defekt ist, kann die Haut keine Feuchtigkeit mehr speichern. Sie trocknet aus und wird rissig und spröde.

Auf diese Weise haben Bakterien und Keime ein leichtes Spiel. Daher werden viele Produkte von Eau Thermale Avène dazu entwickelt, den Schutzfilm der Haut wiederaufzubauen und die Haut langanhaltend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Nur so kann ihre natürliche Abwehrfunktion aufrechterhalten werden.

Die Haut kann unter den verschiedensten Problemen leiden und die Ursachen sind sehr vielfältig. Manche Hautkrankheiten sind gut behandelbar und schnell behoben, wie beispielsweise trockene Haut. Andere benötigen die fachkundige Untersuchung eines Arztes und eine geeignete Pflegeroutine.

 

Das atopische Ekzem

Das atopische Ekzem, generell besser bekannt als Neurodermis, ist neben Akne eine der häufigsten Hautkrankheiten. Sie äußert sich in stark juckenden, geröteten und entzündeten Stellen auf der Haut.

Atopische Ekzeme gehören zu den chronischen Hautkrankheiten und können durch sogenannte Trigger aktiviert werden. Dazu zählen zu häufiges Waschen, Stress, starkes Schwitzen, Allergene wie Tierhaare oder Pollen und Stress. Eau Thermale Avène XeraCalm A.D wurde speziell für dieses Hautproblem konzipiert. Die Pflegeserie lindert den Juckreiz und schafft neues Wohlbefinden.

 

Psoriasis

Die Psoriasis oder auch Schuppenflechte gehört ebenfalls zu den chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Es bilden sich scharf abgegrenzte rote Flecken, die mit silbrigen Schuppen bedeckt sind und einen starken Juckreiz auslösen. Oft befinden sich diese Flecken am Haaransatz, sie können aber auch auf dem Rücken, an Ellenbogen und Knien oder am Rücken auftreten.

 

Akne

Akne ist eine der bekanntesten Hautkrankheiten. Kein Wunder, denn so gut wie jeder Teenager hat früher oder später damit zu kämpfen. Akne entsteht durch eine übermäßige Talgproduktion der Haut und die damit einhergehende Vermehrung von Bakterien auf der Hautoberfläche. Es kommt zu Entzündungreaktionen in den Talgdrüsen, die sich zu Pappeln, Pusteln und Knötchen ausbilden. Die Eau Thermale Avène Cleanance Pflegeserie bieten für jedes Stadium der Akne die richtigen Produkte, spenden Feuchtigkeit, mattieren und bekämpfen Hautunreinheiten.

 

Das Aussehen der Haut

Die Haut ist in ständigem Wandel. Wenn Sie Ihr Aussehen mit einem Foto von sich vor zehn Jahren vergleichen, werden sie bestimmt den ein oder anderen Unterschied feststellen können. Vielleicht haben Sie bereits kleine Lachfältchen um die Augen, die Gesichtspartien wirken ausgeprägter, vielleicht haben Sie jetzt aber auch mehr Muttermale als früher oder sogar eine Narbe.
 
Solche Veränderungen sind typisch für die Haut und völlig normal. Mit Eau Thermale Avène können Sie allerdings maßgeblich das Aussehen und die Gesundheit Ihrer Haut beeinflussen. Geben Sie ihr, was sie braucht, schützen Sie sie vor der Sonne und reduzieren Sie die Zeichen der Hautalterung. Eau Thermale Avène bietet Ihnen für beinahe jedes Hautbedürfnis eine geeignete Pflegeserie, um die Schönheit Ihrer Haut individuell hervorzuheben und sie in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Haben Sie Bedenken oder Fragen? Unsere Experten sind für Sie da.

Im Schnitt beträgt die Größe der Haut eines durchschnittlichen Erwachsenen circa 1,73m2 und wiegt zwischen 10 bis 14 kg.

Auf der Hautoberfläche befinden sich Millionen abgestorbener und verhornter Zellen, die jeden Tag abfallen. So kommt es innerhalb von 24 Stunden zu circa 10 Gramm Hautschuppen, die den Körper verlassen.

Mitesser bilden sich, wenn eine Pore verstopft. Der gesammelte Talg kann nicht abfließen und staut sich in der Haut. Manche dieser Mitesser liegen unter der Haut und werden als sogenannte „geschlossene Komedone“ sichtbar. Andere Mitesser liegen offen und färben sich durch den Kontakt mit Sauerstoff dunkel. Daher wirken sie auf den Betrachter fast schwarz.

Nein. Männerhaut ist von Natur aus zwar häufig etwas dicker und widerstandsfähiger, als die von Frauen. Sie produziert im Schnitt auch mehr Talg und bleibt dadurch auch länger geschmeidiger und faltenfreier. Aber auch Männerhaut kann zur Empfindlichkeit, zu Trockenheit oder Unreinheiten neigen und profitiert von einer hautgerechten Pflege.

Sensible Haut äußert sich meist in ihrer Reaktion auf verschiedene Reize wie Wasser, Kälte, Wärme, Schweiß oder verschiedene Kosmetika. Sie wird rot, juckt unter Umständen, schuppt sich oder entzündet sich sogar im schlimmsten Fall.

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